Aus der Rubrik: Tipps & Tricks aus der Finanzwelt
Ein Artikel von Lisa Zimmermann (Beraterin bei der Loyal Finanz GmbH)

Wieso sollte sich ein Schüler oder ein Student mit dem Thema Berufsunfähigkeitsversicherung beschäftigen?
Das ist doch früh genug, wenn richtiges Geld verdient wird!!

So dachte ich bis vor ein paar Jahren auch!
Mittlerweile gibt es zwei existenzielle Gründe die mich anders denken lassen:

  1. Berufseingruppierung
    Ein Schüler wird in die Berufsgruppe „Schüler“ eingestuft. Da die Wahrscheinlichkeit berufsunfähig zu werden gering ist, ist der Beitrag günstig.
    Startet dieselbe Person einen Monat später, beispielsweise als Auszubildender im Handwerk, ist der Beitrag oft 2-3x so hoch! Die Berufsgruppe „Handwerk“ wird deutlich risikobehafteter eingestuft.

    Das Besondere ist: Bei vielen Tarifen gibt es keine Meldepflicht bei einem Berufswechsel. So bleibt die Berufseingruppierung immer erhalten! Im Krankheitsfall gibt es auch keine Nachteile, da bei den meisten Tarifen die Tätigkeit des ausgeübten Beruf als Bewertungsgrundlage dient. 

Tipps:
=>Nutzen Sie die günstige Eingruppierung.
=> Prüfen Sie, ob die Berufsgruppe Schüler oder die Berufsgruppe des neuen Berufes günstiger ist
=>Prüfen Sie die Bedingungen des Tarifes, damit die Besonderheiten auch zutreffen

  1. Gesundheitszustand sichern
    Bei einigen Berufen ist der Beitragsunterschied nicht so gravierend. Hier gibt es einen anderen Grund über eine frühe Absicherung nachzudenken: Die Gesundheitsprüfung zu Beginn eines Vertragsabschlusses.
    Vor jedem Vertragsbeginn müssen Gesundheitsfragen der letzten 3-10 Jahre beantwortet werden.

    Sobald man sich während des Studiums/der Ausbildung beispielsweise wegen des hohen Leistungsdrucks psychologisch beraten lässt oder mit Rückenverspannungen zum Arzt geht, muss man dies in der Gesundheitsprüfung angeben. Leider machen wir zur Zeit die Erfahrung, dass die Versicherungen bei solchen Behandlungen sehr kleinlich sind und der Versicherungsschutz abgelehnt, begrenzt nur mit sehr teuren Beitragsaufschlägen zu Stande kommt.

Tipps:
=>Beginnen Sie, solange es keine “Wehwechen” gibt

Darauf sollten Sie achten:
Suchen Sie sich den richtigen Tarif aus.
Er muss die o.g. Vorteile auch umsetzen können.
Außerdem sollte es ein Tarif sein, der viele flexible Erhöhungsmöglichkeiten bietet. 

=> Starten Sie mit einer kleinen und günstigen Absicherung und wenn das Studium beendet ist benötigen Sie einen Tarif, der ohne Risiko- und Gesundheitsprüfung die Absicherung erhöhen lässt!

Sie benötigen Unterstützung und Beratung zu dem Thema? 
Dann melden Sie sich gerne jeder Zeit bei uns!